Dieses Mini-Blog dokumentiert unsere Hauskauf-Story.
Nachdem Sarah 1,5 Jahre lang alleine in Wasserliesch gewohnt hatte und wir dann knapp 1,5 Jahre zusammen auf 89m² gewohnt hatten, wurde der Wunsch nach mehr Platz laut. In einer 2-Zimmer-Wohnung fehlt einfach immer Platz, um irgendetwas unterzubringen. Der Reisekoffer muss im Schlafzimmer hinter der Tür verstauben, die Musikanlage wartet eine Woche lang im Flur auf einen Mieter, der Schreibtisch, umgeben von Bergen von Aktenordnern, macht sich im Wohnzimmer breit… nein, so geht das nicht weiter. Platz muss her – am besten gleich ein ganzes Haus für uns alleine 🙂
Hm, wo fangen wir an? Monatelang haben wir im Internet „nur mal so zum gucken“ rumgestöbert… man muss ja mal sehen, was es so gibt. Tolle Häuser sind selten, noch viel seltener sind Häuser, die auch bezahlbar sind. Die Schnittmenge aus tollen und bezahlbaren Häusern ist also dementsprechend winzig klein. Hier und da taucht mal ein Haus auf, das auf den Bildern gut aussieht und irgendwann beschließen wir, uns mal eines der Häuser anzusehen. Nach dem Motto „gucken kostet nix“ sehen wir uns insgesamt 4 Häuser an. Dabei finden wir von „naja, könnte man was draus machen“ bis hin zu „Oh mein Gott!“ alle Abstufungen vor 🙂
Haus Nummer 4 steht in Ayl. Netter kleiner Weinort im Saargau (nicht Saarland!); 1400 Einwohner, eine Doppelhaushälfte steht zum Verkauf; die zweite Hälfte ist ebenfalls zu haben. Nachdem unser Kriterienkatalog eine Garage (als Lager für meine Gerätschaften) fordert und die linke Hälfte gleich 2 Garagen bietet, fällt die Entscheidung leicht. Also schnell einen Besichtigungstermin mit der Wohnungsbaugesellschaft Holz ausgemacht, die das Objekt im Auftrag anbietet. Herr Holz empfängt uns in Arbeitsklamotten und macht damit irgendwie einen besseren Eindruck als die bisherigen Makler im Anzug 🙂 In einer 3/4 Stunde wird das Haus vom Dach (Schlafzimmer) über den Wohnbereich im ersten Stock und das Erdgeschoss (huch, eine zweite Küche!) und den Keller (wow! ebenerdige Einfahrt! Das wäre ein genialer Lagerraum!) inspiziert. Der erste Eindruck: Platz ohne Ende!
Auf dem Nachhauseweg stellen wir beide fest: Das könnte es sein…