Die Blümchentapete hat verloren!

Es ist vollbracht! Der letzte Fetzen Blümchentapete ist von der Wand gekratzt!

Doch halt; ich fange von vorne an: Nachdem der Flur im EG in 2,5 Tagen harter Arbeit vom Blümchenmuster befreit wurde fiel die Entscheidung, die Tapete im angrenzenden Treppenhaus zu überstreichen. Ein erster Probeanstrich verlief auch vielversprechend, ein großflächiger Versuch führte dann leider zu starker Blasenbildung und der Entschluss stand fest: die Tapete muss auch ab – Decke inclusive!

Letztlich führte die von mir erdachte "Männermethode" zum Erfolg. Als ich mich erdreistete, meinen Plan zu äußern, wurde ich erst einmal ausgelacht. "Das kannst du doch nicht machen", "Das geht doch nicht!", "Das macht doch keiner!". Nach dem Fiasko vom Flur ließ ich mich von den Zweiflern aber nicht mehr entmutigen und schritt zur Tat: Den Gartenschlauch direkt an den Heizkessel angeschlossen, 70° heißes Wasser und mit der Aldi-Gardena-Fake-Multifunktionsdüse die Wand NASS gemacht. Gegen das heiße Wasser mit Unterstützung der Igelwalze und Tapetenlöser hatte die Tapete nur noch wenig entgegen zu setzten. Bis auf einge hartnäckige Stellen konnte fiel das "Kunstwerk" in nur einem Tag den Spachteln zum Opfer.

Später am Tag bekamen wir noch Besuch von Sarahs Tante, die uns beim Farbkonzept beratend zur Seite stand. Flur und Treppenhaus werden die Wände hellgrau mit einem dunklen Aubergine als Akzentfarbe auf 2 Wänden. Dazu die alten Möbel, die wir von den Vorbesitzern übernehmen können. im Wohnbereich verzichten wir auf farbliche Experimente und greifen zum Farbton "Sand" in Kombination mit den wie gehabt weißen Holzelementen.

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