Überraschung!

Heute war Tag der Überraschungen. Ein gebrauchtes Haus ist schon was tolles – besonders, wenn man einmal etwas umbauen möchte.  Beim Planen macht man sich oft  Gedanken und überlegt, wie dies oder jenes konstruktiv gelöst sein könnte. Manchmal macht man sich dann die Arbeit und reißt z.B. eine Wand auf, nur um nachzuschauen, ob das wirklich so ist wie gedacht… und meistens wünscht man sich, man hätte nie mit dem Gedanken gespielt, die Veränderung zu verwirklichen…

1) Was ist eigentlich hinter dem Einbauschrank?

Da wir zwischen Esszimmer und Küche einen Wanddurchbruch planen, stellt sich die Frage, wie die Wand- und Deckenkonstruktion dort eigentlich aussieht. Leider ist die Stelle nicht einsehbar, da im Schlafzimmer die Rückwand des Einbauschrankes den Blick versperrt. Also schnell mal ein Loch reingebohrt und – huch, da ist ja Licht! Das Loch mal ein wenig vergrößeren und reinschauen: Ein nicht gerade kleiner Raum zwischen Dach und Decke des 1. OG wird sichtbar. Das tollste: Dieser „Raum“ hat sogar ein Dackfenster – aber keinen Zugang! Das lässt sich ändern. Mit der Stichsäge säge ich eine Einstiegsluke in die Schrankrückwand…

Bilder gibt es >hier<

2) Wohin geht eigentlich die Abluft von der Dunstabzugshaube hin?

Ein Blick in den neu entdeckten „Raum“ zeigt Küchen- und Badezimmerdecke von oben; schön mit Glaswolle isoliert. Und war schaut mittendrin aus der Glaswolle heraus? Richtig: Das Rohr der Dunstabzugshaube! Die Abluft wird einfach in den Zwischenraum geblasen! Surprised

 

 

3) Wie liegt die Balkendecke eigentlich in der Wand auf?

Nach nur einem Quadratmeter entferntem Putz weiss ich die Antwort: In der Wand zwischen Esszimmer und Küche, die wir entfernen möchten, ist ein 25x25cm dicker Sturz aus Stahlbeton gegossen! Darunter ist noch der Türsturz der Küchentür – insgesamt fast 60cm Beton! Surprised

 

 

 

 

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