Angekommen in Chiang Mai heißt es: keine Atempause, ab auf den Drahtesel und auf ins Verkehrs Getümmel. Die Stadt ist wesentlich überschaubarer, aber es gelten die gleichen – nicht existierenden – Verkehrsregeln. Jetzt dürfen wir das also selbst einmal ausprobieren. Es überrascht mich nicht sonderlich, einige aus der Gruppe jedoch schon, dass dieses System tatsächlich funktioniert. Man fährt einfach drauf los und der schnellere Verkehr fliesst um einen drumherum. Spuren gib es eh keine, Autos, Tuk Tuks und Mopeds ordnen sich so an, wie es gerade passt. Mit dem Fahrrad schlängelt man sich einfach durch und wenn man einem Auto in die Quere kommt, dann wartet das Auto halt einfach. Gehupt wird selten und wenn, dann nicht, um sich zu beschwerenb, sondern um den anderen drumherum mitzuteilen, dass man da ist und gerade 2 Spuren rüber wechseln will. Ein Rollerfahrer, der uns gegen die Fahrtrichtung entgegen kam hat die ganze Zeit gepfiffen, um auf sich aufmerksam zu machen.
Ansonsten stand heute ein wenig Kultur auf dem Programm. Tempel und Buddhas an jeder Strassenecke. Imposante Gebäude, alte Mauern und goldene Statuen. Beeindruckend.
Zum Mittagessen gab es traditionelles gelbes Thai-Curry für 40 Baht, also etwa 90 Cent. Angenehme Schärfe und saulecker. Getränk dazu: 17 Baht.
Sarah geht mit den Mädels nun noch zur Massage beim Frauengefängnis. Auch ein interessantes Geschäftsmodell.
Zurück am Hotel, einchecken, Rucksäcke hochtragen, aufs Bett fallen lassen. Nanu, da stehen ja Taschen und Schuhe in der Ecke. Und im Bad ein Kulturbeutel. Nochmal runter zur Rezeption, mit Händen und Füssen erklärt, dass da Taschen und Seife stehen. Ok, der Roomservice kümmert sich drum. 3 Minuten später steht ein netter Thailänder vor der Tür und will mir freundlich lächelnd Seife überreichen. Ok, Kommunikation hat wohl nicht so ganz geklappt. Aber mit Draufzeigen lässt sich das Problem dann aus der Welt schaffen. Neues Zimmer bekommen. Aufs Bett fallen lassen und warten, wer als nächstes in dieses Zimmer einziehen will 🙂