An zweiten Tag starten wir nach dem Frühstück zum zweiten Teil der Wanderung. 8km, 260 Höhenmeter aufwärts und 590 abwärts. Im Gegensatz zum Vortrag, wo es nahezu nur bergab ging und man dauernd nach unten schauen musste, ist dieser teil der Wanderung deutlich angenehmer. Endlich können wir die Landschaft genießen. 20 meter hoher Bambus, tiefe Täler und verzweigte Pfade durch den Dschungel. Zwischendrin müssen wir „Big Mama“ bezwingen, einen Höhenzug, der sich uns in den weg stellt.
Wer bei Dschungel übrigens an Regenwald denkt wird hier eines besseren belehrt. Zur Zeit ist Trockenzeit und der Boden im Wald ist Staubtrocken.
Als wir das Tal erreichen und und uns am Fluss etwas erfrischen stampft auf einmal ein Elefant mit seinem Elefantenführer aus dem Unterholz. Der Elefant trottet gemächlich durch unsere Gruppe und stört sich dabei gar nicht an uns. Ein Elefant in freier Wildbahn ist beeindruckend. Er bewegt sich augenscheinlich in Zeitlupe, immer einen Fuß vor den anderen, kommt dabei aber überraschend schnell voran.
Nach kurzer Zeit erreichen wir das Elefanten-camp mitten im Dschungel. Die Elefanten leben hier mitten im Dschungel und die Touristen werden hier nicht busweise hingekarrt. Andrere Elefantencamps, die wie später an den Hauptstraßen sehen hinterlassen irgendwie einen anderen Eindruck.
Nach dem Mittagessen besteigen wir die Elefanten und reiten Richtung Bambus-floß. In 3m Höhe durch den Dschungel zu schaukeln ist wirklich ein einmaliges Erlebnis.
