3 Tage im Dschungel – 4) Rafting

Am Startpunkt der floßfahrt angekommen verladen wir unsere Rucksäcke auf die Bambusflöße. Ein erster test ergibt, dass wir zu schwer sind und weitere Stangen am die flöße gebunden werden müssen. Dann geht es los. Der Fluss führt wenig Wasser, aber dennoch sind einige Stromschnellen zu überwinden. An manchen stellen setzen wir mit dem Floß auf und haben Angst, das das nur mit Bambusfasern zusammen gebundene Gefährt auseinander bricht. Gegen abend erreichen wir das zweite Dorf. Es ist kleiner als das erste und wird nur selten von Touristen besucht. Direkt werden wie von einheimischen umringt, die uns unsere Gastgeschenke regelrecht aus den Händen reißen. Von der vornehmen Zurückhaltung im ersten Dorf ist nichts zu spüren. Ein kleiner Junge steuert sogar zielstrebig auf mich zu als ich mit meinen Handtuch vom baden im Fluss zurück komme.
Kaum haben wir unser Quartier bezogen sind wir von Frauen umringt, die Schmuck, Taschen und Bändchen anbieten. Auch von einem freundlichen nein lassen sie sich nicht irritieren und preisen weiter ihre Waren an.

Am abend dann die Überraschung schlechthin: unsere guides tischen uns ein Festmahl auf. Sie haben auf nur 2 Feuerstellen mindestens 6 verschiedene Gerichte gekocht. Eier in Sojasauce mit 5 Gewürze-Pulver, Gemüse mit Ananas süß-sauer, Hühnchen mit Knoblauch, Huhn mit Bohnen und Zwiebeln, Pilze und eine viel zu kleine portion Chili, die Sarah und ich zur Freude von Sammy leer essen 🙂

Am abend unterhält uns Sammy mit ein paar Spielen und später steuern verschiedene Leute aus unserer Gruppe weitere Spiele bei. “Tyradacto“ ist dabei definitiv das sinnloseste, aber auch das unterhaltsamste.

Nach einer weiteren kalten Nacht Staaten wie am dritten Tag zum zweiten teil der Floßfahrt und fahren mit dem Sang Tao, einem pickup mit 2 Banken auf der Ladefläche Zürich nach Chiang Mai.

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