Der Weg ist das Ziel

Die Nacht verbringen wir zum ersten Mal auf einem der zahlreichen kostenlosen Campingplatz des DOC, dem Department of Conservation. Da hier ausser dem Stellplatz nichts vorhanden ist, ist dieser Platz nur für Wohnmobile mit eingebauter Toilette zugelassen. Gut, dass wir uns diesen Luxus geleistet haben. Die wundervolle Lage direkt am Lake Taupo können wir leider nur kurz genießen, weil uns ein kalter Wind um die Ohren pfeift. Wir finden einen Stellplatz im Windschatten eines großen Busches und können so ruhig schlafen.

An den beiden folgenden Tagen haben wir den Fährhafen von Wellington als Ziel vor Augen. Das bedeutet viele Stunden auf dem Highway Richtung Süden. Da aber für uns der Weg das Ziel ist, halten wir zwischendurch immer wieder an und nutzen die Zwischenstopps für kleine Wanderungen. Man muss nicht einmal lange suchen; ständig werden am Straßenrand Sehenswürdigkeiten und Wanderwege ausgeschildert, die direkt an der Straße oder nur wenige Kilometer davon entfernt liegen. So erkunden wir die Waitonga Wasserfälle und erhaschen auf dem Weg dahin einen fantastischen Blick auf den Mount Ruhapehu, der Fans von „Herr der Ringe“ nicht unbekannt sein sollte.

Mit dem Kuku Beach finden wir einen kilometerweit menschenleeren Strand nur 5 km vom Highway entfernt. Statt dem geplanten Zwischenstopp für einen Mittagssnack verbringen wir den halben Nachmittag an diesem tollen Strand.  

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