Sightseeing

Nach dem ausgiebigen Sportprogramm der letzten 3 Tage lassen wir es nun etwas gemächlicher angehen und betreiben ein wenig Sightseeing. Eine alte Goldmine liegt auf dem Weg und wir erkunden die alten Minenstollen, die zur Zeit vom Goldrausch ab 1860 in die Felsen getrieben wurden. Überall finden sich alte Werkzeuge, Schienen für die Transportloren und ein Wasserrad, das einen Steinbrecher antreibt.

Über ein weiteres Highlight stolpern wir auch eher zufällig: Die Punakaiki Cavern ist eine frei zugängliche Höhle, die direkt an der Straße nur durch ein kleines Hinweisschild angekündigt wird. Spontan kehren wir um und steigen mit Taschenlampen bewaffnet in die Höhle hinab. Im Inneren der Höhle kann man sich frei bewegen und bis zu 50 Meter tief in die verschachtelten Felsspalte vordringen. Gottseidank ist die Höhle nicht sehr stark verzweigt, so dass man immer den Ausgang findet. Es zeigt sich jedoch, dass dies in einer Höhle nicht selbstverständlich ist. Selbst wenn man genau weiß, aus welcher Richtung man gerade gekommen ist, erkennt man den Weg, den man gerade gegangen ist oft nicht mehr wieder, sobald man sich um 180 Grad dreht. Einmal landen wir auf einem Felsen und steigen von diesem herab, um dann festzustellen, dass wir auf dem Hinweg unter diesem durchgekrochen sind. Verlaufen in einer großen Höhle ist also deutlich einfacher als man meint!

Nächster Hingucker: Punakaiki Pancake Rocks. Direkt am Meer hat die Brandung Felsen zu bizarren Felstürmen geformt, die wie aufgestapelte Pfannkuchen aussehen. Unter dem Rundweg auf den Felsen kracht das Meer mit voller Wucht in Höhlen. Bei hohem Wasserstand schießt das Wasser sogar durch Blowholes in Fontänen nach oben. Aber wie schon beim letzten Geysir haben wir hier wieder kein Glück und müssen mit den Steinen vorlieb nehmen.

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