Westküste

Nach dem Franz Josef Gletscher, den wir aus nächster Nähe unter die Lupe genommen haben, möchten wir den benachbarten Fox Gletscher auch nicht vernachlässigen und statten ihm zumindest einen kurzen Höflichkeitsbesuch ab. Ein gut ausgebauter Wanderweg führt zu einem Aussichtspunkt; zwischendrin ist jedoch noch ein Flussbett zu überwinden. Der Seitenarm des Flusses im Tal führt bei Hochwasser so viel Geröll mit, dass hier keine Brücke lange stehen bleiben würde.

Von der Aussichtsplattform kann man die Ausläufer des Gletschers gut sehen. Näher geht es leider nur mit einer geführten Tour oder dem Helikopter.

Lake Matheson – auch Mirror Lake, Spiegelsee genannt – macht seinem Namen bei unserem Besuch leider keine Ehre. An windstillen Tagen kann man in seinem dunkelbraun gefärbten, aber dennoch klaren Wasser die Spiegelung von Mount Cook sehen. Eine leichte Brise bringt aber so viel Bewegung ins Wasser, dass wir diesen Anblick leider nicht genießen können. Nur in ein paar Buchten am Rand lässt sich erahnen wie toll der Anblick sein muss,  wenn der gesamte See spiegelt.

Auch wenn dies jeweils nur kleine Abstecher als willkommene Unterbrechung der Fahrt waren, die uns gar nicht so lange vorkamen – der Blick in die GPS-Aufzeichnungen überrascht dann doch mit 5,5 km und 280 Höhenmeter am Fox Gletscher und immerhin 4,5 Kilometer für die kleine Runde um den See. Das läppert sich schon gut zusammen…

Am Abend steuern wir einen der günstigen DOC-Campingplätze an. Traumhafte Lage direkt am (eiskalten – ich habs ausprobiert) Lake Paringa. Leider finden zahllose Sandflies diesen Ort mindestens genau so schön und piesacken uns in der Nacht mit fies juckenden Mückenstichen.

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