Dieses kleine Städtchen ist als die Abenteuerhauptstadt Neuseelands bekannt. Hier wurde 1985 das Bungeespringen erfunden und seit dem hat sich der gesamt Ort dem Adrenalin verschrieben: Jetboat-Fahrten, Offroad-Expeditionen, Skydiving, Rafting, waghalsige Downhillabfahrten, Canyon-Swing,… alles, was das Herz des Vergnügungssüchtigen begehrt.
Erster Programmpunkt ist eine Mountainbike-Tour. Auf Schotterpisten fahren wir am Shotover-River entlang und erfreuen uns am Anblick der „Remarkables“ – der Gebirgskette, die bei Herr der Ringe als „Mordor“ in Erscheinung tritt. Als wir die Entscheidung zu treffen haben, ob wir umkehren oder noch eine Schleife des Radweges dranhängen, entscheiden wir uns fürs weiterfahren – wohl wissend, dass diese bedeutet, dass die Tour damit die 50 Kilometer-Marke knacken wird. Aber es ist wie in einem Rosamunde-Pilcher-Film. Die Landschaft entschädigt bei den Filmen wohl für die platte Handlung – in unserem Fall für die Anstrengungen.
Endergebnis: 55 Kilometer, 5 1/2 Stunden, 700 Höhenmeter.
Zur Belohnung gönnen wir uns ein neuseeländisches Angus-Steak, das wir auf dem Campingplatz in einem putzigen Grillhäusschen auf den Grill schmeißen.